Die Fahrt ging weiter Richtung der Hauptstadt Lomé. Das Verhältnis zu Togo war zwiespältig. Wir freuten uns über die hügelige, grüne Landschaft, die angenehmen Temperaturen und die durchaus gute Infrastruktur. Leider jedoch dürfte Togo bereits etwas vom Tourismus verseucht sein und man muss sich in Acht nehmen, nicht bei jeder Gelegenheit abgezockt zu werden.
In Togo angekommen wurden wir gleich zur Kasse gebeten, weil Karli nicht angeschnallt war. In diesem schmalen Landstrich werden Regel und Pflichten offensichtlich auch (zumindest bei Gästen) exekutiert. Beim Blick ins Auto sagte der Polizist so etwas wie „schau, die Madame neben dir macht das richtig“, aber meine Vorbildlichkeit konnte die Strafe leider nicht aufheben.
Nach Karli´s mehrmaligem „I don´t understand“ (der Polizist sprach gut Englisch und drohte förmlich zu explodieren vor Wut) gab der Polizist auf und nahm 5000 CFA statt den verlangten 10000 CFA. Oberste Regel: blöd stellen, nichts verstehen und die Sache aussitzen. Acht Euro gespart, super!
Angeschnallt fuhren wir weiter und zweigten auf einen Schotterweg ab um ein paar Fotos der netten Umgebung zu machen. So grün war die Landschaft zuletzt in Frankreich …
2 Kommentare
Ernst Peneder · 24. Juni 2018 um 22:30
Diese Hilfsbereitschaft ist zwar daneben gegangen, aber das Dorf dürfte es Wert gewesen sein. Bitte bleibt aber Euren Grundsätzen treu. Und immer schön angurten Karli!
LG Ernst
Martina Wöhler · 25. Juni 2018 um 11:06
Hallo ihr 2 😁 schön von euch wieder zu lesen. Das ist bei weitem aufregender als unsere Reise ! Und super tolle Bilder , freue mich schon auf Teil 2 des Berichts ! Wir sind gerade in der Steiermark und auf dem Weg nach Wien. Warten auf den Abschleppdienst, der G hat Probleme mit dem Getriebe und wir hoffen das Beste für die weitere Fahrt 🙌 aber das Thema hatten wir ja bei unserem Treffen in Marokko , mit unserem Auto sind wir vor Reparaturen unterwegs nie sicher und müssen immer das Beste daraus machen 👏 liebe Grüße aus Lienz von Martina und Hans Peter und Lupo 🐺